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EHB: Studie City ID in Berlin

(c) Unsplash

Wie können wir Menschen ohne geregelten Aufenthaltsstatus eine gute Versorgung im Gesundheits- und Sozialbereich gewährleisten?

 

Im Projekt "Berlin-City-ID-Card (BCIDC)" arbeitet Frau Prof.in Dr. Stefanie Kron (Projektleitung) gemeinsam mit Kolleg:innen aus den Rechtswissenschaften sowie einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin an einem rechtlichen und sozialwissenschaftlichen Gutachten zur "Berlin City-ID-Card". Dies geschieht im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung (SenASGIVA).
Die Motivation hinter diesem Vorhaben liegt darin, dass Menschen ohne geregelten Aufenthaltsstatus in Berlin oft mit erheblichen Hürden oder dem Ausschluss von grundlegender Versorgung im Gesundheits- und Sozialbereich konfrontiert sind.

Das Gutachten bezieht sich auf Studien und Erfahrungen aus verschiedenen Städten in den USA sowie aus Barcelona, Paris, Bern und Zürich, die bereits City-ID-Cards eingeführt haben oder deren Einführung prüfen bzw. planen. Die City-ID-Card soll unabhängig vom Aufenthaltsstatus den Stadtbewohner:innen den Zugang zu Gesundheitsleistungen erleichtern.
Bisher gibt es in Deutschland keine vergleichbaren Untersuchungen oder konkrete Bemühungen. Im erstellten Gutachten soll im Kontext regierungspolitischer Richtlinien diskutiert werden, welche Zugangserleichterungen in Berlin sinnvoll und praktisch umsetzbar sind, um die Erreichbarkeit zu Wohnen, Arbeit und Bildung für Menschen ohne sicheren Aufenthalt zu verbessern.
Durch die Machbarkeitsstudie trägt das Forschungsteam dazu bei, die gesellschaftliche Teilhabe dieser besonders benachteiligten Gruppe zu ermöglichen und somit das solidarisch-demokratische Miteinander sowie das Gemeinwohl in Berlin zu stärken.

Kontakt

Roswitha Hermann
Community Management EHB
roswitha.hermann@eh-berlin.de
030/845 82 440

Professorin EHB
Prof. Dr. Stefanie Kron
stefanie.kron@eh-berlin.de

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