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Wissenschaft trifft Kiez: Kooperation des CityLab mit "Zukunft findet Stadt"

Das Bild zeigt verschiedene Materialien im Kiezlabor des CityLabs
(c) Eleonora Frühwirt

Unter dem Titel „Wissenschaft trifft Kiez“ war das das Kiezlabor des Citylab Berlin (Technologiestiftung Berlin) im Juni zu Gast an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW). Verschiedene Teilprojekte von „Zukunft findet Stadt“ beteiligten sich am vielfältigen Programm.

Das Kiezlabor ist ein energieautarkes Tiny House, das durch Berliner Bezirke reist und die Stadtgesellschaft zum Dialog einlädt, um über kleine und große Herausforderungen der Gegenwart zu diskutieren und mutige Zukunftsvisionen zu entwickeln. Dieser Ansatz überschneidet sich hervorragend mit den Vorhaben im Projekt „Zukunft findet Stadt“ und so entstand die Idee, gemeinsam ein zweiwöchiges Programm mit dem Fokus auf Klima, Nachhaltigkeit und Smart City für Studierende, Lehrende sowie Bürger*innen und lokale Initiativen im Bezirk Lichtenberg auf dem Campus der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin zu gestalten. 

Das Teilvorhaben Third Mission School, das gemeinsam mit unserem Praxispartner dem Museum für Naturkunde, Berlin School of Public Engagement and Open Science realisiert wird, lud zum Workshop „Public Engagement: Projekt-Baukasten für Forschende“ ein und veranstaltete ein World Café zum Thema „Open Science, Public Engagement, Transfer - was bringt das meiner Forschung?“. 

Das Teilvorhaben PIVOT Lab der Berliner Hochschule für Technik zog für zwei Tage als Makerspace-Pop-up, in dem ein Textil-Upcycling-Workshop angeboten wurde, in das Kiezlabor ein. Mit dem Ziel Abfall zu reduzieren und ungenutzten Textilien ein neues Leben zu schenken, wurden aus Vorhängen, Tischdecken und Handtüchern neue Gebrauchsgegenstände kreiert. 

Das KiezTalk-Team der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin sprach v. a. mit jungen Menschen über ihre Gedanken und Sorgen in Bezug auf Klimawandel und deren Korrelation mit der mentalen Gesundheit. Auf die Frage, was die junge Generation im Kontext Klimaveränderung beschäftigt, nannten einige, dass sie bemüht seien, ihre Handlungen zu verändern, um ihren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern, z. B. das Fahrrad statt Auto zu nehmen oder ihren Fleischkonsum zu reduzieren. Andere gaben an, dass sie sich nicht ausreichend informiert fühlen, um aktiv zu werden. Gleichzeitig äußerten einige, dass sie sich mit dem Thema oft überfordert fühlen. Die gesammelten Eindrücke werden an der Hochschule sowie im Projekt "Zukunft findet Stadt" in die weitere Arbeit einfließen. 

Neben "Zukunft findet Stadt" haben sich außerdem Akteure wie das Bürgeramt Lichtenberg, das Forschungscluster Sustainable Smart Cities, die Initiative Naturschutz Karlshorst und NABU sowie die Lichtenberger Freiwilligenagentur aktiv am Programm beteiligt.